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Veröffentlichungen
Diese Checkliste ist in Zusammenarbeit mit HD@DH.nrw (Baustein TiDA) entstanden. Sie dient dazu, einen Überblick über die Grundsätze von Barrierefreiheit zu geben und wie diese didaktisch wertvoll in verschiedenen Kontexten digitaler Lehre oder Lehre mit digitalen Mitteln angewendet werden können.
Nach einer Einführung in die Prinzipien der Barrierefreiheit wird der didaktische Rahmen erläutert und inwiefern Sie als Lehrende hier auch durch die Infrastrukturen der Hochschulen Unterstützung finden können und sollten. Im zweiten Teil der Checkliste geht es um die technische und inhaltliche Umsetzung von Barrierefreiheit anhand der im Lehrkontext genutzten Medienformate. Wie auch synchrone Veranstaltungen mit digitaler Unterstützung barrierefrei gestaltet werden können, wird im letzten Kapitel erläutert.
Checkliste als PDF downloaden (432 KB)
NRW-Hochschulen sind nach §2 IGG NRW als Träger öffentlicher Belange dazu verpflichtet, alle Angebote der Informationstechnik barrierefrei zu gestalten, dazu zählen auch ihre Internetauftritte. Die EU Richtlinie 2016/2102 hat zu den allgemeinen Verpflichtungen auch Maßnahmen zum Monitoring und einen Beschwerdemechanismus eingeführt. Erstmals müssen öffentliche Stellen den Stand der Barrierefreiheit ihrer Webseiten in Barrierefreiheitserklärungen dokumentieren.
Vor diesem Hintergrund haben wir im Herbst 2022 die Barrierefreiheitserklärungen von 28 Hochschulen untersucht. Die Analyse dient als erste Bestandsaufnahme über die Barrierefreiheit der Internetauftritte nordrhein-westfälischer Hochschulen.
Bericht als PDF downloaden (379 KB)
Hochschulen sind als Körperschaft des öffentlichen Rechts dazu verpflichtet, (digitale) Barrierefreiheit umzusetzen (EU Richtlinie 2016/2102, Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) und Inklusionsgrundsätzegesetz NRW). Daher gehört Barrierefreiheit zu den zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen der Förderlinie OERContent.nrw 2022. Im Antrag sollte folglich deutlich werden, dass digitale Barrierefreiheit in der
Gestaltung Ihres Materials berücksichtigt wird.
Handreichung als PDF downloaden (182 KB)
Workshop- und Schulungsmaterialien
Finnja Lüttmann und Leevke Wilkens gaben im Workshop einen Überblick über die unterschiedlichen Aspekte der barrierefreien Videogestaltung im Bildungskontext. Die Expert*innen forschen im Projekt Degree 5.0 seit Jahren zur Barrierefreiheit von Videos und ihren didaktischen Potenzialen. Sie erörterten verschiedene didaktische Einsatzbereiche von Lernvideos und reicherten diese mit Beispielen an. Zudem stellten die Referentinnen einen eigens entwickelten Workflow und ein Raster vor, das zur effizienten Vorbereitung von Audiodeskriptionen eingesetzt werden kann, wenn Lehrende und Umsetzungsdienste kooperieren.
Dieser Workshop wird so aufbereiten, dass das Konzept für eigene Zwecke genutzt und Interessierte auf Basis dessen geschult werden können. Die entsprechenden Materialien werden nach Fertigstellung auf unserer Webseite für alle frei zugänglich zur Verfügung stehen.
PowerPoint-Präsentation downloaden (7,5 MB)
Dr. Anne Haage und Kathrin Schilbach gaben gemeinsam mit HD@DH.nrw, anlässlich des Global Accessibility Awareness Day (GAAD) am 18. Mai, einen Makerspace zu Alternativtexten, bei dem Lehrende nach einem kurzen Input in Kleingruppen diese gemeinsam für Bilder aus eigenen Lehr-/Lernmaterialien erarbeitet haben. An den verschiedenen Beispielen lernten sie die Grundregeln für die Formulierung von Alternativtexten anzuwenden und besonderen Herausforderungen bei den verschiedenen Lehr- und Prüfungsmaterialien zu begegnen.
Dieser Workshop wird so aufbereiten, dass das Konzept für eigene Zwecke genutzt und Interessierte auf Basis dessen geschult werden können. Die entsprechenden Materialien werden nach Fertigstellung auf unserer Webseite für alle frei zugänglich zur Verfügung stehen.
Tagungsbeiträge
Vortrag: Was bisher geschah – das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw berichtet
Fast genau ein Jahr nach Projektbeginn zogen Kathrin Schilbach und Dr. Anne Haage für das Kompetenzzentrum eine erste Halbzeitbilanz: Was wurde bisher erreicht und welche Erfahrungen hat das Kompetenzzentrum in der Netzwerkarbeit mit den Hochschulen gesammelt? Als ein Beispiel für die konkrete Testarbeit gaben die beiden Referentinnen Einblicke in die Barrierefreiheit verschiedener Tools zum kollaborativen Arbeiten.
Vortrag: Barrierefreie Lehrmaterialien mit H5P
Das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw hat zahlreiche H5P-Elemente auf ihre Barrierefreiheit getestet. Die wichtigsten Ergebnisse stellte Dr. Anne Haage im Rahmen des OER-Fachtags Sprachwissenschaften vor. Sie demonstrierte, wie Nutzende mit assistiver Technologie die Inhaltselemente bedienen und auf welche Barrieren sie dabei stoßen. Zudem gab die Referentin Erstellungshinweise für Lehrende: Welche Verhaltenseinstellungen sind sinnvoll und welche nicht? Was müssen Lehrende bei der Gestaltung beachten?
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Vortrag: Barrierefreiheit.nrw – von der gesetzlichen Verpflichtung zur gelebten Teilhabe
Im digitalen Raum treffen Studierende mit Behinderung auf zahlreiche Herausforderungen, denn ihre beeinträchtigungsspezifischen Bedarfe werden in digitalen (Lern-, Lehr- und Prüfungs-)Umgebungen oft nicht in angemessener Weise berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund haben Dr. Carsten Bender und Sabrina Januzik darüber gesprochen, wie das abstrakte Thema „digitale Barrierefreiheit“ in der konkreten (hochschulübergreifenden Zusammen-)Arbeit unterschiedlicher Akteur*innen an den Hochschulen berücksichtigt werden kann und inwiefern dies dazu beiträgt, Barrieren abzubauen.
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Vortrag: Barrierefreiheit digitaler Materialien
Die Barrierefreiheit von Videos und H5P-Elementen stand im Mittelpunkt der Sessions des Kompetenzzentrums digitale Barrierefreiheit.nrw auf dem OER-Fachtag Lehrkräftebildung. Neben den Grundlagen der Barrierefreiheit stellten Rose Jokic und Dr. Anne Haage relevante Formen der Audiodeskription bei Videos in Lernkontexten vor und veranschaulichten mögliche Barrieren bei H5P exemplarisch anhand eines interaktiven Videos.
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Workshop: Barrierefreiheit bei digitalen Lehr-Lern-Szenarien
Digitale Transformation der Hochschullehre durch digitale Kompetenzen als offene Bildungsressourcen war das Thema der Tagung in der Messe Essen, zu dem ORCA.nrw gemeinsam mit der DH.NRW, dem Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW und dem Stifterverband Hochschullehrende verschiedener Förderlinien des MKW eingeladen hatte. Für das Kompetenzzentrum hielten Dr. Anne Haage und Dr. Carsten Bender einen Workshop, der sich mit den Fragen beschäftigte:
- Wie können wir Barrierefreiheit bei digitalen Lehr-Lern-Szenarien mitdenken?
- Welche Anforderungen sollten erfüllt werden?
Im Mittelpunkt des Inputs und der folgenden Diskussionen standen die Frage, welche Verantwortungen bei den verschiedenen Akteuren liegen, um Barrierefreiheit verbindlich und in guter Qualität durchzusetzen. Es wurden zahlreiche interessante Vorschläge entwickelt, was die Politik, die Hochschulleitungen sowie zentrale Einrichtungen der Hochschulen dafür tun können, damit Barrierefreiheit nicht allein Aufgabe der Hochschullehrenden bleibt. In den Folien dokumentieren wir auch die Ergebnisse der Diskussion.
PowerPoint-Präsentation downloaden (2,5 MB)
Infomaterialien
Das Studium geht häufig mit verschiedenen Barriereformen für Studierende mit Behinderung, chronischer Erkrankung oder Teilleistungsstörung einher - assistive Technologien können ihnen dabei helfen, beeinträchtigungsbedingte Hürden zu kompensieren. Jedoch wird das Potenzial assistiver Technologien für ein erfolgreiches Studium oft nicht vollumfänglich ausgeschöpft.
Vor diesem Hintergrund haben wir ein konkretes Beratungsangebot zum Thema „assistive Technologien im Hochschulkontext“ für zwei verschiedene Zielgruppen realisiert:
- Mitarbeitende von Beratungsstellen,
die sich an Studierende mit Beeinträchtigungen richten
Infos für Beratende als PDF downloaden (130 KB)
- Studierende mit Beeinträchtigungen,
die assistive Technologien nutzen möchten oder bereits nutzen
Infos für Studierende als PDF downloaden (123 KB)