Digitale Anwendungen im Kontext von Studium und Lehre
Barrierefreiheit von Tools und Plattformen
In Studium und Lehre kommen zahlreiche digitale Plattformen, Softwarelösungen und Tools zum Einsatz, die aktuell im Rahmen der DH.NRW-Projekte für die Hochschullehre (weiter-)entwickelt werden. Dazu zählen Lernplattformen (z. B. Moodle.NRW und ILIAS.nrw), Produkte kommerzieller Anbieter oder Open-Source-Produkte für Videokonferenzen, Chats, Abstimmungen, Whiteboards oder geteilte Dokumente. Diese Produkte werden teilweise zentral von den Hochschulen beschafft und zum Teil entscheiden die Fakultäten, Fachgebiete oder einzelnen Lehrenden selbst, welche Tools sie einsetzen. Jedoch gibt es auf dem Markt nur selten umfänglich barrierefreie Tools. Zudem entscheidet häufig der didaktische Einsatz darüber, ob Barrieren abgebaut oder umgangen werden oder ob neue entstehen.
Schwerpunktsetzung
Bisher gibt es keinen systematischen Überblick hinsichtlich der Barrierefreiheit der verschiedenen Tools sowie hinsichtlich der Frage, wie im Kontext ihres Einsatzes Barrieren ab- bzw. aufgebaut werden. Angesichts der praktisch unüberschaubaren Vielzahl an digitalen Tools muss auch in diesem Handlungsfeld eine Prioritätensetzung erfolgen: