Checklisten, Leitfäden und Handreichungen
Die folgenden Materialien geben Anregungen und Tipps, was Sie hinsichtlich der (digitalen) Barrierefreiheit in Lehr- und Weiterbildungsveranstaltungen bedenken sollten, um allen Menschen eine möglichst barrierefreie Teilnahme zu ermöglichen und Inhalte zu Barrierefreiheitsthemen in angemessener Weise zu vermitteln. Darüber hinaus finden Sie auf dieser Seite weitere nützliche Hinweise rund um das Thema Barrierefreiheit in Hochschulkontexten.
Checklisten
Diese Dokument ist in Zusammenarbeit mit HD@DH.nrw (Baustein TiDA) entstanden. Es dient dazu, einen Überblick über die Grundsätze von Barrierefreiheit zu geben und wie diese didaktisch wertvoll in verschiedenen Kontexten digitaler Lehre oder Lehre mit digitalen Mitteln angewendet werden können.
Nach einer Einführung in die Prinzipien der Barrierefreiheit wird der didaktische Rahmen erläutert und inwiefern Sie als Lehrende hier auch durch die Infrastrukturen der Hochschulen Unterstützung finden können und sollten. Im zweiten Teil geht es um die technische und inhaltliche Umsetzung von Barrierefreiheit anhand der im Lehrkontext genutzten Medienformate. Wie auch synchrone Veranstaltungen mit digitaler Unterstützung barrierefrei gestaltet werden können, wird im letzten Kapitel erläutert.
Diese Checkliste basiert auf der ausführlichen Zusammenfassung verschiedener Checklisten Barrierefreiheit in der digitalen Lehre, die das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw und HD@DH.nrw (Baustein TiDA) herausgegeben haben.
In dieser Checkliste sind kurz und bündig die grundlegenden Arbeitsschritte hin zu einer barrierefreien Präsentation aufgeführt sowie weiterführende Links mit detaillierteren Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Informationen zu verschiedenen Programmversionen.
Diese Checkliste basiert auf der ausführlichen Zusammenfassung verschiedener Checklisten Barrierefreiheit in der digitalen Lehre, die das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw und HD@DH.nrw (Baustein TiDA) herausgegeben haben.
In dieser Checkliste sind kurz und bündig die grundlegenden Arbeitsschritte hin zu einem barrierefreien Dokument aufgeführt sowie weiterführende Links mit detaillierteren Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Informationen zu verschiedenen Programmversionen (größtenteils Word).
Diese Checkliste basiert auf der ausführlichen Zusammenfassung verschiedener Checklisten Barrierefreiheit in der digitalen Lehre, die das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw und HD@DH.nrw (Baustein TiDA) herausgegeben haben.
In dieser Checkliste sind kurz und bündig die grundlegenden Arbeitsschritte hin zu einem barrierefreien PDF erklärt sowie die Möglichkeit der selbstständigen Prüfung der Barrierefreiheit durch den PAC-Test. Außerdem finden Sie weiterführende Links mit detaillierteren Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Tutorials.
Die Informationen in diesem Dokument basieren auf der ausführlichen Zusammenfassung verschiedener Checklisten Barrierefreiheit in der digitalen Lehre, die das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw und HD@DH.nrw (Baustein TiDA) herausgegeben haben, und erweitern sie. In den weiterführenden Links sind nützliche Quellen aufgeführt.
Bilder, Grafiken, Diagramme oder Schaubilder spielen in der Lehre eine wichtige Rolle. Um die visuellen Informationen auch Menschen mit Sehbeeinträchtigung und Blindheit zugänglich zu machen, brauchen die Abbildungen Beschreibungen, sogenannte Alternativtexte, auch Alt-Texte abgekürzt. Diese Checkliste gibt Hinweise, wie man Alternativtexte verfasst, was bei unterschiedlichen Bildtexten zu beachten ist und wo man sie in verschiedenen Programmen und Plattformen eingibt.
Dieses Dokument ist in Zusammenarbeit mit degree 5.0 entstanden. Darin präsentieren wir Ihnen zwei Möglichkeiten, wie Sie Ihr Poster barrierefrei zur Verfügung stellen können: Als barrierefreies PDF-Dokument, das die visuelle Gestaltung des Ausgangsdokuments beibehält sowie als barrierefreies, lineares Word-Dokument. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, in welcher Variante Sie Ihr Poster erstellen, haben wir Vor- und Nachteile aufgeführt.
Dies ist wichtig, denn Personen mit Sehbeeinträchtigung und Blindheit können die Informationen auf einem Poster im Printformat gar nicht bzw. nur stark eingeschränkt wahrnehmen. Die Barrierefreiheit dieses digitalen Dokuments ist folglich ein zentrales Qualitätsmerkmal.
Eine chancengleiche Teilhabe behinderter Studierender an der Hochschulbildung kann durch die Bereitstellung erforderlicher Hilfsmittel, beispielsweise in Form von assistiven Technologien, seitens der Hochschulen unterstützt werden.
Diese Checkliste dient als Anregung für Hochschulen, die assistive Technologien für Studierende mit Behinderung anschaffen möchten. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr soll sie Interessierten eine erste Orientierung geben und bedarf einer kontinuierlichen Aktualisierung (sollten Sie Aspekte ergänzen wollen, schicken Sie uns diese gerne via Mail: barrierefrei-dh-nrw.dobus@tu-dortmund.de).
Alle Hinweise basieren auf den Erfahrungswerten aus der Vernetzungsarbeit und Beratungspraxis des Kompetenzzentrums digitale Barrierefreiheit.nrw mit unterschiedlichen Hochschulen. Bitte beachten Sie, dass das Vorgehen bei der Anschaffung und Instandsetzung variieren kann.
Leitfäden und Handreichungen
Dieser Leitfaden ist in Zusammenarbeit mit degree 5.0 entstanden. Er richtet sich an Lehrende und Mitarbeitende zentraler Einrichtungen an Hochschulen, die Videos produzieren und Audiodeskriptionen selbst erstellen, um sie im Sinne der Barrierefreiheit zugänglicher zu machen.
Videos sind dann barrierefrei, wenn sie über Untertitel (UT) und eine Audiodeskription (AD) verfügen (Puhl und Lerche 2019). Untertitel geben die auditiven Inhalte in schriftlicher Form wieder. Die AD beschreibt die visuellen Informationen, die für das Verständnis des Videos wichtig sind. Im Hochschulkontext stellen AD in Lernvideos, aufgrund der Komplexität der visuellen Inhalte, oft eine besondere Herausforderung dar. Es ist entscheidend, genau zu bestimmen, welche Bildinformationen aus fachlicher und didaktischer Sicht wesentlich sind. Eine klare und präzise Beschreibung zu formulieren erfordert Übung; sie sollte verständlich sein und keine voreiligen Interpretationen enthalten (Benecke 2014; Wilkens, Lüttmann und Bühler 2023).
Der Leitfaden gibt Ihnen hilfreiche Tipps zur Erstellung von AD und orientiert sich dabei am Arbeitsprozess der Videoproduktion:
- Welche Überlegungen zur AD sollten bereits bei der Planung und der Umsetzung des Videos berücksichtigt werden?
- Welche fachlichen und didaktischen Fragen müssen vor der Erstellung der AD beantwortet werden?
- Wie kann der Text der AD aufgenommen werden?
- Welche Möglichkeiten gibt es, die AD bereitzustellen?
Leitfaden zur Erstellung von Audiodeskription im Hochschulkontext downloaden (886 KB)
Dieses Dokument ist in Zusammenarbeit mit degree 5.0 entstanden und enthält Tipps für die Umsetzung von Untertiteln (vom Trankskript bis zum Einbinden ins Video). Es erläutert die Nutzung verschiedener Programme für die manuelle und automatische Erstellung und Nachbereitung von Untertiteln. Im Fokus dieses Leitfadens steht das Programm SubtileEdit, da dies alle wichtigen Funktionen für die Untertitelerstellung in einem Programm vereinigt.
Damit die Untertitel einer möglichst großen, heterogenen Gruppe von Menschen die Teilhabe an den Medien ermöglicht, wurden Standards für Format, Layout und Standzeit der Untertitel entwickelt. Diese Standards unterstützen auch bei möglichen Dilemmata in der Erstellung (vgl. Mälzer & Wünsche (2018)). Unsere Empfehlungen orientieren sich an den Standards des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Leitfaden zur Erstellung von Untertiteln als PDF downloaden (1,1 MB)
Dieses Dokument ist im Rahmen des GAADs durch unsere Kolleginnen Finnja Lüttmann (DoBuS) und Ina-Marie Ernst (Autonomes BehindertenReferat) entstanden. Es enthält praxisnahe Tipps zur Reduzierung von Barrieren beim Posten von Social Media Beiträgen.
Die Umsetzung von Barrierefreiheit unterscheidet sich von Plattform zu Plattform. Generell ist zu beobachten, dass die bereitgestellten Möglichkeiten der Plattformen, um barrierefreie Beiträge zu erstellen, stetig weiterentwickelt werden. Die wichtigsten Grundlagen werden in diesem Leitfaden erläutert und weiterführende Informationen verlinkt.
Leitfaden zur Erstellung barrierefreier Beiträge für Social Media (1,5 MB)
Mit diesem Leitfaden geben wir Ihnen ein fertiges Workshopkonzept mit dazugehörigen Materialien an die Hand, mit dem Sie selbst einen Workshop zu Alternativtexten durchführen können. Der Leitfaden passt sich Ihrem Kenntnisstand und Bedürfnissen an; nutzen Sie entweder den kompletten Leitfaden oder suchen Sie sich einzelne Bausteine heraus, die Sie für Ihre Zwecke benötigen.
Die geförderten Projekte der Förderlinie OERContent.nrw sind verpflichtet, Ihre entwickelten Lehr- und Lernmaterialien in einer barrierefreien Form aufzubereiten. Als prozessbegleitende Handreichung stellen wir den Projekten an dieser Stelle die ausführliche Handreichung zur Berücksichtigung digitaler Barrierefreiheit in der Entwicklung und Umsetzung offener, digitaler Lehr- und Lernmaterialien zur Verfügung. Die Handreichung bietet Ihnen einen Überblick über verschiedene Arbeitsprozesse für Ihre Projektplanung, -umsetzung und Qualitätssicherung. Sie erhalten zudem nützliche Hinweise zur barrierefreien Umsetzung der gängigen Formattypen und zur barrierefreien Arbeit in den Lern-Management-Systemen.
Handreichung als PDF downloaden (501 KB)
Hochschulen sind als Körperschaft des öffentlichen Rechts dazu verpflichtet, (digitale) Barrierefreiheit umzusetzen (EU Richtlinie 2016/2102, Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) und Inklusionsgrundsätzegesetz NRW). Daher gehört Barrierefreiheit zu den zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen der Förderlinie OERContent.nrw 2022. Im Antrag sollte folglich deutlich werden, dass digitale Barrierefreiheit in der Gestaltung Ihres Materials berücksichtigt wird.
Handreichung als PDF downloaden (182 KB)